Gewalt gegen Kinder

Der Kinderschutzbund setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche ohne Gewalt aufwachsen.

Für ein gewaltfreies Aufwachsen

Vor über 20 Jahren, am 8. November 2000, trat in Deutschland das Recht jedes Kindes auf gewaltfreie Erziehung in Kraft. Dieser Schritt hat dazu beigetragen, die Einstellungen zu Körperstrafen in der Erziehung zu verändern und Gewalt gegen Kinder zurückzudrängen. Doch trotz dieser positiven Entwicklung sehen viele Menschen in Deutschland körperliche Bestrafung weiter als angebracht an. So ist laut einer repräsentativen Studie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm, des Kinderschutzbundes und UNICEF Deutschland jede*r Zweite (52,4 Prozent) noch immer der Auffassung, dass ein “Klaps auf den Po” noch keinem Kind geschadet habe. Jede*r Sechste (17,6 Prozent) hält es sogar für angebracht, ein Kind zu ohrfeigen.

Ein zentrales Anliegen des Kinderschutzbunds ist es, Kinder vor Gewalt zu schützen. Um das zu schaffen, ist es von enormer Bedeutung, für gesellschaftliche Aufklärung zu sorgen und ganz konkrete Angebote zu machen, wie Erziehung ohne Gewalt gelingen kann: Sowohl in Institutionen als auch in der Familie.

Der Kinderschutzbund Bundesverband setzt sich sowohl auf gesellschaftlicher, fachöffentlicher
als auch auf bundespolitischer Ebene dafür ein, dass Kinder besser und nachhaltiger geschützt werden und gewaltfrei aufwachsen können.

Ansprechpartnerin

Martina Huxoll-von Ahn

Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin/ Fachliche Leitung

“Gewalt ist mehr, als du denkst” Kampagne gegen psychische Gewalt an Kindern

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